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German Recordings

by Tacho on April 21, 2011

270 Words / 1 Comments

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Auch wenn die Vielfalt der Zugänge kaum auf wenige handliche Kategorien reduziert werden kann, lassen sich doch vier Forschungsschwerpunkte ausmachen.

Dazu gehört, erstens, die Untersuchung von kolonialen Diskursen und Fragen der Repräsentation. Ausgehend von den postkolonialen Studien und der Forderung nach einer „Dekolonisierung der Köpfe“ haben sich viele Arbeiten der letzten Jahre der Rekonstruktion rhetorischer Muster und diskursiver Regelmäßigkeiten gewidmet, die das koloniale Projekt strukturierten. Zu den untersuchten Gegenständen gehören die Völkerschauen und Panoramen, die kolonialen Muster in der Populärkultur oder der Literatur, aber auch die Rhetorik politischer Akteure. Die Analyse der imperialen Phantasien soll dabei deutlich machen, daß die Expansion keineswegs nur einer militärischen, politischen oder ökonomischen Strategie folgte, sondern mindestens ebenso als Produkt einer kolonialistischen Kultur verstanden werden muß.

Ein zweites, verwandtes Feld ist die Bedeutung des kolonialen Wissens und die Rolle der Wissenschaften, etwa der Ethnographie oder der Medizin, beim Erwerb und der Durchdringung kolonialer Territorien. In diesen Studien wird Wissen nicht nur als Vorbedingung europäischer Vormachtstellung verstanden, sondern im Foucaultschen Sinne als integraler Bestandteil der Machtstrukturen.

Drittens geht es um die Konstruktion von Identitäten unter Bedingungen kolonialer Ungleichheit. Der koloniale Diskurs stützte sich auf eine Reihe von binären Oppositionen, etwa die strikte Unterscheidung von Weißen und Schwarzen, die dazu beigetragen haben, Vorstellungen von Rasse, Klasse, Nation, Geschlecht und Sexualität als natürlich erscheinen zu lassen. Zugleich wurden diese Kategorien in der kolonialen Praxis, die von zahlreichen Hybridformen gekennzeichnet war, regelmäßig in Frage gestellt.

Viertens schließlich steht die Erinnerung an die koloniale Vergangenheit im Zentrum einer Reihe von Untersuchungen, die sich mit den Nachwirkungen einer Geschichte der Repression und Gewalt, aber auch der biographischen Spannungen und Brüche auseinandersetzen.

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Forschungsschwerpunkte ( recorded by Evalia ), Austrian Standard German

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Forschungsschwerpunkte ( recorded by Evalia ), Austrian Standard German

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by ladysherlockian on April 13, 2011

107 Words / 2 Comments

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Internet (part 1) ( recorded by Evalia ), Austrian Standard German

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by rosbifee on April 12, 2011

38 Words / 2 Comments

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BBC deutsch elf ( recorded by Evalia ), Austrian Standard German

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by rosbifee on April 12, 2011

77 Words / 1 Comments

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BBC deutsch 11 ( recorded by Evalia ), Austrian Standard German

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by rosbifee on April 7, 2011

164 Words / 2 Comments

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by impos on April 4, 2011

106 Words / 0 Comments

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Aussprache ( recorded by stansen ), Hochdeutsch

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by rosbifee on April 4, 2011

36 Words / 0 Comments

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BBC deutsch zehn ( recorded by lovelanguages ), Standard Austrian

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by rosbifee on April 4, 2011

49 Words / 0 Comments

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BBC deutsch 10 ( recorded by lovelanguages ), Standard Austrian

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by jroper on March 29, 2011

454 Words / 4 Comments

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Warum sich die Sonnenblume zur Sonne dreht

Lange bevor in unseren Gärten die goldenen Sonnenblumen zu leuchten begannen, herrschte im Grünen Königsreich der Grüne König, der eine einzige Tochter hatte, die schön wie eine Frühlingsblume war. Aber der König machte sich große Sorgen um sie, denn die Prinzessin wollte nicht heiraten. Keiner der Prinzen, ob groß oder klein, ob hell- oder dunkelhaarig, gefiel ihr. Als der König sie fragte, antwortete sie nur: "Mir gefällt nur der Sohn von der Sonne."
Eines Tages wurde der König zornig und rief: "Also geh und nimm den Sohn von der Sonne für deinen Mann, bei mir darfst du aber nicht mehr wohnen!"
Die Prinzessin machte sich auf den Weg. Sie wanderte immer nach Osten, über Berg und Tal, durch Wälder und Wüsten, bis sie zu dem hohen Berg kam, auf dem die Sonne ein Schloß hatte.
"Was suchst du hier Mädchen?“ fragte dort eine alte Frau und begrüßte sie.
"Ich möchte den Sohn von der Sonne besuchen", erzählte die Prinzessin und erklärte, warum ihr Vater sie aus dem Haus geworfen hatte.
"Ich bin die Sonne", sagte sie, "und ich gebe dir meinen Sohn zum Heiraten. Aber wenn du bei ihm bleiben willst, darfst du ihm niemals ins Gesicht schauen."
Das versprach die Prinzessin, und lange Zeit hielt sie ihr Versprechen. Ein ganzes Jahr lebte sie mit dem Sohn von der Sonne glücklich und zufrieden. Aber schließlich wurde sie doch neugierig.
Warum sollte ich dem Sohn der Sonne nicht ins Gesicht sehen dürfen, schließlich ist er mein Mann, überlegte sie immer wieder.
Die Sonne las ihre Gedanken. Mitleidig sagte sie: "Ich weiß, was dich stört, und ich gebe dir einen guten Rat. Stell ein Glas Wasser vor deinen Mann, und schau dir darin sein Spiegelbild an. Aber vorsicht: Wenn du zu lange dabei verweilst, wird er es bemerken, und dann geht es dir schlecht."
Die Prinzessin tat, wie die alte Frau ihr sagte. Als der Sohn der Sonne abends heimkehrte, stellte sie ein Glas Wasser vor ihn hin und schaute hinein. Im Glas zeigte sich das Gesicht ihres Mannes, und es war so schön und freundlich, dass das Herz von dem Mädchen stehenblieb. Sie vergaß die Warnung der Sonnenmutter und sah das Spiegelbild so lange an, bis ihr Mann es bemerkte.
Zornig rief er: "Wenn du nicht gehorchen kannst, will ich dich nicht hier haben!" Und er warf die Prinzessin aus dem Schloß. Weinend lief sie über Stock und Stein. Aber weit ist sie nicht gekommen. Als sie über ein Feld lief, erbarmte sich die Sonne und verwandelte sie in eine hochragende Pflanze mit einer großen gelben Blüte. Die große gelbe Blume drehte sich sogleich der Sonne zu, und das macht sie noch heute. Die Menschen nannten sie Sonnenblume.

Recordings

Warum sich die Sonnenblume zur Sonne dreht ( recorded by lovelanguages ), Standard Austrian

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by jroper on March 29, 2011

161 Words / 0 Comments

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