Psst...

Do you want to get language learning tips and resources every week or two? Join our mailing list to receive new ways to improve your language learning in your inbox!

Join the list

German Script Request

HelenO
Complete / 1971 Words
by Vlade 8:56 - 14:33

Letztlich ist es aber lohnender sie zu umgehen oder lautlos auszuschalten, denn wer keinen Alarm auslöst, kriegt noch einen dicken Schleicherbonus oben drauf. Also wofür einen Raketenwerfer rumschleppen, wenn wir ihn eigentlich gar nicht einsetzen durften. Und zu allem Überfluss, ist die Ballerlösung mitunter sogar schwerer, denn die K.I.-Gegner sind vielleicht nicht unbedingt schlau, schießen aber wie die Teufel. Und Jensen selbst, hält kaum etwas aus. Wenn die Schurken dann noch anfangen Granaten zu werfen, ist der Kampf schnell vorbei.

Wer so Granaten werfen kann, sollte lieber Baseball spielen gehen. Oder Basketball. Jensens einzige Chance ist also das Deckungssystem. Weil er automatisch heilt, kann er sich hier Verschnaufpausen gönnen. Und auch mal selbst Granaten schmeißen. Die gibt's, wie nahezu jede Waffenart im Spiel, auch in der nicht-tödlichen Variante. Da freuen sich gutherzige Spieler und die USK. Allerdings hat das Deckungssystem auch so seine Macken. Beim Verlassen der Deckung fehlt zum Beispiel eine entsprechende Animation. Da fählt es schwer die Übersicht zu behalten, wo Jensen da eigentlich gerade hinguckt.

Das kann nerven. Da müssen wir erstmal wenn umboxen. Allerdings, können wir das nicht ständig machen, denn jede dieser Attacken verbraucht eine Energiezelle. Das grüne Ding oben links. Jetzt ist sie leer. Und um sie zu füllen, müssen wir einen Schokoriegel essen. Oder wir warten, denn die erste Zelle lädt sich von alleine wieder auf. Während dieser Zeit ist Jensen allerdings, ohne Waffen völlig wehrlos. Kann trotz Roboterarm nicht einmal schubsen. Spielmechanisch ergibt das Sinn, sonst würden wir uns ja ruck zuck bis zum Abspann prügeln. Aber es wirkt schon komisch, dass jemand mit Cyborgfäusten, auf leerem Magen nicht mal einen simplen Boxschlag hin bekommt. Na ja, immerhin können wir beim Warten fernsehen.

Die einzigen Schurken, die Jensen umnitten muss, sind die gelegentlichen Bosse. Taktik erfordern die nicht, sondern nur verdammt viel Munition. Obendrein sind sie Nahkampf-immun. Auch hier helfen Jensen seine Augmentierungen. Mithilfe des coolen Tarnfells, entkommen wir kurz der Aufmerksamkeit unseres Gegners. Können so in Deckung flüchten und gegebenenfalls ein paar Snacks einwerfen, bevor die nächste Granate geflogen kommt.

"Das ist Alles?" Ja. Wesentlich kniffliger sind da die regelmäßigen Wortgefechte, die sich Jensen liefern muss. Hier sollen wir an Gesichtern und der Wortwahl der Charaktere ablesen, was die fühlen und entsprechende Antworten geben. "Hät ich ihnen einen Befehl geben sollen? Im Befehle befolgen waren sie ja immer ziemlich gut." "Verdammt! Wie können sie nur so selbstgerecht sein? Glauben Sie, mir gefällt das?" Wie im wahren Leben, ist das mitunter nicht so einfach. Wieder hilft eine Augmentierung. Der Sozialoptimierer. Der klassifiziert und analysiert den Gesprächspartner, und erleichtert uns so die richtige Gesprächsführung. Dennoch gibt es auch hier unterschiedliche Wege zum Ziel. Der Optimierer empfehlt uns hier, diesen Polizisten zu trösten, damit er uns die Tür aufmacht. Weil wir gehen die ganze Zeit auch nicht Kontra und haben auch so Erfolg.

Human Revolution bietet also tatsächlich in jeder Situation immer unterschiedliche Lösungswege, allerdings werden die nicht alle gleich gut belohnt. Ach ja, und wenn sie in der Diskussion mal nicht weiter wissen, ein Argument zieht immer...

Das erste Deus Ex hatte schon keine hübschen Gesichter. "Ich nehme an, du hast die Störung gehört." Das Zweite auch nicht. "Was ist passiert?" Und das Dritte hat sie auch nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass es für die Statisten und Standard Gegner nur eine Hand voll unterschiedlicher Visagen gibt. Die Welt von Morgen scheint von Klonen bevölkert zu sein. "Sind sie ok?" Die Hauptfiguren sehen das schon etwas besser aus. Auch wenn die Mimik dann doch nur als bemüht Bezeichnet werden kann. Einzig Jensen sieht so richtig cool aus. So cool, dass er auch gar keine Mimik braucht. "Warten sie hier." Wir hätten von Human Revolution auch gar keine Gesichtsanimation auf dem Stand eines [???] erwartet, aber Mimik im Kaliber einer Alex aus Half-Life 2, hätte schon drinnen sein müssen. Das Spiel ist immerhin schon sieben Jahre alt.

Die zahlreichen Dialoge sind also vielleicht nichts für die Augen, aber auf jeden Fall was für die Ohren. Die Sprecher sind nämlich super, wenn auch nicht sonderlich Lippensynchron. "Es ist riskant für sie, mich so nah an der Ceref-Zentrale zu treffen." Jensens Asynchronrechner gefällt uns auf Deutsch sogar besser, als auf Englisch. Da übertreibt Jensen das rauchige ein bisschen. "I know what you mean. It's never been the same for me either." Wer in den Dialogen gar nicht hinsehen mag, kann sich seinen Gesprächspartner einfach schön saufen. Zeit genug dafür hat man ja, denn die Ladezeiten von Human Revolution sind haarsträubend. Bis zu einer Minute sind da schonmal drinnen, sogar nur beim Zonen wechseln.

Dafür wird man dann zwar nicht mit einer Grafikrevolution belohnt, aber das Spiel erschafft dann mit seiner ganz speziellen Licht- und Farbstimmung dann doch eine tolle Atmosphäre. Die erinnert, im Zusammenspiel mit dem wundervollen Soundtrack, wohlig schön an den Science-Fiction Filmklassiker "Blade Runner".

Deus Ex Human Revolution ist ein Rollenspiel Shooter mit einer fesselnden Geschichte und viel Handlungsfreiheit, aber auch ein paar Designmacken. Schleichen und bedachtes Vorgehen steht hier ganz deutlich im Vordergrund. Action [???] sind deshalb anderswo besser aufgehoben. Wer zugunsten einer tollen Story und einer dichten Atmosphäre über kleinere Fehler hinwegsehen kann, der bekommt mit Human Revolution einen coolen Cyberpunk-Agententhriller.

by globeflitzer 0:00 - 8:56

[I know you requested only the last 5 mins, but for completeness' sake and so that this request can be closed and moved into the section for finished transcriptions, I also did the first part to add to Vlade's transcription. :) Will mark this as complete now.]

Wilde Schießereien, ein cooler Held ("Wer sind die?"), mysteriöse Dunkelmänner ("Sie kontrollieren globale Interessen."), und eine Verschwörung, die die Welt ins Chaos zu stürzen droht - das ist die Quintessenz von Deus Ex: Human Revolution. Also ganz wie der grandiose erste Teil, nur nicht so hässlich.

("...stand kurz vor einer historischen Entdeckung...")

Und dann gibt's da noch Gefühle ("Ich liebe dich.") und vieles mehr und das zeigen wir Ihnen jetzt.

"Die Sache endet hier."

Nee! Wir fangen ja gerade erst an!

Im Jahre 2027 sind Augmentierungen der letzte Schrei. Das sind technische Implantate, die den Menschen auf die nächste Evolutionsstufe hieven sollen. Adam Jensen, der Held des Spiels, ist der Sicherheitschef von Sarif Industries, dem Marktführer im Bereich künstlicher Körperteile. Jensen, der eigentlich kein Freund von Augmentierungen ist, und seine Freundin Megan Reed, ebenfalls Mitarbeiterin bei Sarif, sind in den Forschungslabors des Unternehmens unterwegs, als plötzlich eine Gruppe mysteriöster Söldner den Firmensitz angreift.

"Laborleiter, bitte sofort melden."

Jensen wird vom augmentierten Anführer des Killer-Kommandos übel zugerichtet und kann nur in einer Notoperation gerettet werden, bei der ihm selbst zahlreiche Roboter-Körperteile verpasst werden. Sechs Monate später ist Jensen wieder da, mit schnieker Sonnenbrille und dunklem Mantel. Und schon wieder wird ein Sarif-Betrieb angegriffen. Jensen erkennt schnell: Das sind doch dieselben Schmutzfüße wie vor 'nem halben Jahr! Viel mehr wollen wir Ihnen an dieser Stelle nicht verraten, denn Human Revolution lebt von seiner großartigen Geschichte rund um Verschwörungstheorien, Biotechnologie und Verrat.

"Wir sind aufgeflogen. Manderley sollte die Leichenhalle eigentlich abriegeln, aber irgendjemand war vor uns bei der Leiche."

Moment, hat der Mann gerade "Manderley" gesagt? Den Namen kennen wir doch. Manderley... Manderley... War das nicht...? Na klar! Der Klo-Mann aus Teil 1. Aber jetzt genug verraten, sonst ergeht es uns noch wie dem letzten Journalisten, der gespoilert hat.

"Weg von der Konsole! Sofort!" - "Helfen Sie mir..."

Ja, natürlich darf man in Deus Ex: Human Revolution Granaten werfen, Fernseher und Leute zerschießen und Gangstern in die Füße stechen, aber das ist eigentlich nicht, wie das Spiel in der Regel abläuft. In Human Revolution bereisen wir mehrere Schauplätze, zum Beispiel Hengsha in China, die amerikanische Stadt Detroit und natürlich immer wieder die Zentrale von Sarif Industries. In jedem dieser Spielabschnitte müssen wir einem Hauptauftrag nachgehen, der die Story vorantreibt. Die Hauptziele werden mit gelben Wegpunkten markiert. Hier sollen wir zum Beispiel mit dem Techniker Pritchett reden.

"Wurde auch Zeit! Was ist passiert? Sind Sie unterwegs in einem Lüftungsschacht stecken geblieben?"

Wer die Augen und Ohren offen hält...

"Adam Jensen, melden Sie sich bitte in Ihrem Büro."

... entdeckt außerdem Nebenaufträge, markiert durch blaue Wegpunkte. Hier braucht ein Mitarbeiter Hilfe. Er wird erpresst. Wenn wir wollen, können wir ihm da raus helfen.

"Also gut. Erzählen Sie mir mehr!"

Das sollten wir auch tun, denn das gibt natürliche Erfahrungspunkte und andere Belohnungen. Der Mann gibt uns noch ein paar Tips zum Lösungsweg und dann kann's losgehen.

"Ab jetzt übernehme ich."

Die Wegpunkte werden auf Wunsch dauerhaft eingeblendet, zur besseren Orientierung können wir außerdem eine Karte nutzen. Die lässt sich allerdings nur sehr widerwillig bedienen, denn wir können nur durch Klicken und Ziehen scrollen. In frühreren Preview-Versionen ging das wenigstens noch über die Pfeiltasten, unverständlich warum Eidos Montreal das geändert hat. Wenigstens sind die Karten nicht allzu groß, denn die Levels sind es auch nicht. Das hier ist zum Beispiel ganz Detroit.

An jeder Verbindungsstraße ins nächste Viertel erwarten uns Verkehrsunfälle oder andere Straßensperren. Und all das nur, damit die Levels schön kompakt bleiben. Das wirkt schon recht künstlich, insbesondere weil in der Spielwelt trotz netter Details, wie Werbeplakaten und dergleichen, ziemlich wenig los ist. Die Karte führt uns schließlich zu diesem Hinterhof. Da unten in die Tür müssen wir rein. Problem: Da ist ein Zaun davor. Lösung: Das Schloss knacken. Hacken, um genau zu sein, denn in der Zukunft wird das alles digital gemacht. Wir kennen den Türcode nicht, also hacken wir uns rein.

Das Hacking-Minispiel ist relativ komplex, aber spannend. Wir müssen uns von diesem blauen Punkt über mehrere Dateiordner hin zu diesem grünen Punkt vorarbeiten. Das Spiel verrät uns bei jedem Ordner, wie wahrscheinlich es ist, dass die Firewall uns erwischt. Hier sind's 40%. Die Firewall ist dieser rote Turm da oben und die hat uns tatsächlich bemerkt. Jetzt haben wir nur wenige Sekunden, bis uns die Firewall zu unserem Eintrittspunkt zurückverfolgt hat mittels dieser roten Linien. Wir sehen schon, das wird nichts, also lieber vor Ablauf des Countdowns raus aus dem System, sonst sperrt uns das für 'ne ganze Weile aus. Zweiter Versuch. Wir haben nämlich noch zwei Hilfsprogramme dabei. Mit der Nuke-Software kommen wir garantiert zu einem Ordner durch, ohne entdeckt zu werden. Hier unten finden wir jetzt noch 'nen Spam-Ordner. Wenn wir den knacken, verlangsamt sich die Arbeitszeit der Firewall. Zack, wunderbar. Die Würfel verbergen Goodies, die wir allerdings erst kriegen, wenn wir auch wirklich beim grünen Punkt ankommen. Der eine lässt Geld springen und der andere Erfahrungspunkte. Um das Abwehrsystem zu verlangsamen, können wir eroberte Datenknoten außerdem verstärken. Das birgt allerdings wieder die Gefahr entdeckt zu werden, aber nun reicht die Zeit locker, um uns bis zum Ziel zu hacken.

"Zugriff gewährt."

Tada! Sesam öffne dich, das gibt Erfahrungspunkte. Für jedes solcher Hindernisse gibt es in Human Revolution mindestens zwei Lösungen. Mit den Erfahrungspunkten, die wir im Laufe des Spiels machen, können wir nach und nach immer neue Augmentierungen freischalten, etwa besonders sprungstarke Beine. Mit denen hüpfen wir nun auf einen Müllcontainer, von dort zu einer Feuerleiter und klettern schließlich am Haus hoch. Oben angelangt, gibt es auch dafür wieder Erfahrungspunkte.

Und auch bei jedem Kampf gibt es mehrere Lösungswege. Hier sollen wir ein paar Gangster ausschalten, also stürmen wir geradewegs in deren WG und sprengen die ersten drei mit unserer Taifun-Augmentierung weg. Die beiden aus dem Nebenzimmer kommen daraufhin aus ihrem Loch und rennen uns geradewegs vor die Flinte. Wer die Einblendungen links mitgerechnet hat: Das Gemetzel war 360 Punkte wert. Das Ganze jetzt nochmal in nicht tödlich. Betäubungspfeil ins Ohr - 40 Punkte. Betäubungspfeil ins Kreuz - 30 Punkte. Fratzengeballer - 50 Punkte.

"Wer ist da? Willst du da draußen stehen bleiben, Arschloch?"

Zwei Typen mit der "Zwei Typen auf die Fresse hauen"-Augmentierung umkloppen - 145 Punkte, plus 400 Perfektionisten-Bonus. Macht summa summarum 665 Punkte, also 305 mehr als in Version A. Das relativiert die Handlungsfreiheit von Human Revolution sehr.

Natürlich können wir diesen Kampfroboter mit einer Panzerfaust zerbrezeln und seine Eskorte verkloppen.

Comments

HelenO
Aug. 25, 2015

Thank you guys so much!

Leave a comment

Note: this form is not for making a transcription. If you would like to transcribe this Script Request, please click the [ TRANSCRIBE ] button.

Overview

To make a new Audio Request or Script Request, click on Make a Request at the top of the page.

To record or transcribe for users learning your language, click on Help Others at the top of the page.

Recording and transcribing for other users will earn you credits and also move your own Requests ahead in the queue. This will help you get your requests recorded and/or transcribed faster.

Sponsored Links