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1) Warum hast du das IB gewählt?
Aus verschiedenen Gründen habe ich das IB gewählt. An erster Stelle bekommen wir durch das IB eine allgemeine Ausbildung. Das heisst ein Grundwissen in vielen Fächern, wie auch die Gelegenheit und zu spezialisieren, denn es sorgt für unsere individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten. Was mich besonders anspricht, ist, dass das Erlernen einer Fremdsprache Pflicht ist, weil ich mich für Deutsch leidenschaftlich begeistere. Durch TOK erforschen wir die Natur des Wissens über Disziplinen, was einen Anerkennung anderer kultureller Perspektiven und den Internationalismus anregt.
Günstig ist auch, dass das IB nicht nur akademische, sondern auch praktische Kenntnisse verbreitet, wie auch im seelischen und sozialischen Bereich erzieht. Durch CAS gibt es ein Gleichgewicht zwischen den Beriechen. Uns steht zur Verfügung, unseren eigenen Interessen zu folgen. Deshalb konnte ich an künstlerischen Verfolgungen, hauptsächlich Musik, teilnehmen, wie auch an der Ableistung von Sozailstundenarbeit. Das finde ich vorteilhaft, weil es mein Selbstbewusstsein und die Anerkennung des Lebens ausserhalb der akademischen Arena förderte. So entwickelte ich mehr Verantwortungsbewusstsein, Respekt, und Toleranz. Im Grossen und Ganzen ist es eine grosse Herausforderung, aber es lohnt sich auf jede Weise.
2) Hast du viele Unterschiede zwischen Australien und Deutschland bemerkt?
Hier dürfen wir in den Freistunden das Schulgelände nicht verlassen. In Deutschland gibt es mehr Freiheiten. Man darf nach Hause gehen, wenn man Schluss hat und erst in die Schule kommen, wenn der Unterricht anfängt. Es gibt hier ein grosses Angebot an Fächern, aber glücklicherweise müssen wir nicht ganz so viele machen wie ihr, was sehr positiv ist, da man sich intensiv auf seine ausgewählten Fächer konzentrieren kann. In Deutschland legt man viel Wert auf geisteswissenschaftliche Fächer wie Philosophie, Griechisch, Fremdsprachen usw, was hier nicht der Fall ist.
In Australien müssen wir jeden Tag die Schuluniform tragen. Wir dürfen keinen Schumck und keine Schminke tragen, sonst werden wie bestraft. Das Tragen der Schuluniform trägt zum Gemeinschaftsgefühl bei. Auf diese Weise identifiziert man sich mit seiner Schule an. In der Schule in Deutschland gibt es keine Schuluniform und alle tragen Freizeitkleidung. Die Australier sind viel offener und nehmen das Leben nicht so ernst. Sie sind überwiegend entspannt und haben eine langsamer Lebensweise. Die Deutschen sind diszipliniert, formell und höflich, ordentlich, pünktlich, fleissig, gut organisiert und haben immer noch Respekt vor Autorität.

3) Früher war alles besser
Die ältere Generation behauptet öfters, dass das Leben in früheren Zeiten viel besser war. Es liegt keinen Zweifel daran, dass der Fortschritt in der technologischen Entwicklung und Industrialisierung in unserer Konsumgesellschaft seinen Preis hat.
Die immer steigende Umweltverschmutzung ist eine Folge des Wirtschaftswachstums, was unser Leben angenehmer gemacht hat, aber auch negativ beeinflusst, denn unsere Umwelt wird immer starker gefährdet und zerstört. Obwohl wir verbesserte Verkehrsverbindungen haben und Fabriken wunderbare Sachen herstellen,verschmutzen Dreck, Staub und giftige Abgase aus Industriegebieten unsere Luft. Die Auswirkungen auf unsere Welt haben Dürren, Überschwemmungen, und den Ozonschichtabbau mit sich gebracht.
Obwohl wir uns ein erhöhtes Lebenstandard leisten können, sind wir nicht unbedingt glücklich. Wir machen uns Sorgen um unseren Besitz. Da wir in einer wohlhabenden Konsumgesellschaft wohnen, wo Gier ein häufiges Ziel ist, werden die Menschen immer materialistischer. Unser Kontakt zu anderen Leuten wird oberflächlich, und wir vernachlässigen immer mehr die Benachteiligten in der Gesellschaft, zum Beispiel die Armen, die Alten und die Behinderten. In der Zukunft wird es bestimmt schlimmer. Dazu kommt auch, dass wir uns besseres Essen besorgen können, jedoch werden wir zu dick, den Übergewicht ist eine Folge von unseren besseren Lebensumständen.