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Der Bau der Berliner Mauer
Die Deutsche Demokratische Republik (Ostdeutschland) litt immer unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten, und ihr Lebensstandard war nicht sehr hoch. Auch war das kommunistische Regime sehr streng; alle Aspekte des Lebens waren kontrolliert, und die Bevölkerung hatte wenig Freiheit. Aus diesem Grund flohen immer mehr Einwohner der DDR in den Westen, vor allem über Westberlin, weil es hier keine Grenze gab. Von dort aus konnten sie dann mit dem Flugzeug in die Bundesrepublik reisen --- Westberlin lag ja wie eine Insel innerhalb der DDR, welche die Landstraßen und die Bahn kontrollieren durfte. Aber die Luftwege waren frei. Zwischen 1949 und 1961 verließen mehr als 3,5 Millionen Menschen die DDR. Dieses verursachte noch mehr wirtschaftliche Probleme, da diese Leute zum größten Teil hochqualifizierte Arbeiter waren.
Im August 1961 wurde dieser Fluchtweg durch den Bau der Berliner Mauer geschlossen. Die Leute riskierten jetzt ihr Leben, wenn sie versuchten, Ostberlin zu verlassen. Sie durften keinen Besuch aus Westberlin bekommen, Familienmitglieder konnten einander nicht mehr sehen, auch wenn sie nur ein paar Straßen voneinander entfernt wohnten. Lange Zeit (bis 1972) konnten sie sogar nicht miteinander telefonieren. Aber die wirtschaftliche Lage der DDR verbesserte sich, und der Lebensstandard wurde höher.
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