["Die Kluft sieht original so aus, wie das Nachthemd von meiner Oma." - "Sehr komisch!"]
Marianne Hainisch wurde 1839 geboren. Sie selber, Marianne Hainisch, hat relativ früh geheiratet, mit 18 Jahren, und zwar einen Spinnerei-Besitzer, Michael Hainisch. Marianne Hainischs Bestreben, in der Frauenbewegung aktiv zu werden wurde geweckt durch ein relativ, (unter Anführungszeichen) "privates" Erlebnis: Eine Freundin kam zu ihr, auch aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammend, ihr kranker Mann konnte die Familie nicht mehr ernähren, ja und das war ein Problem geworden, und sie saßen beieinander, so erzählt es Marianne Hainisch rückblickend, und (es) hat sich einfach keine Möglichkeit erschlossen, ja, und da ist ihr bewusst geworden, dass für bürgerliche Frauen, dass es weder ausreichende Bildungsmöglichkeiten gab, um dass sie später einfach einen Beruf ergreifen konnten, der ihrem Stand entsprechend, sei's, da hat sich für sie ein Problem herauskristallisiert und dem hat sie sich in Zukunft einfach mit großer Leidenschaft gewidmet. 1870 hat Marianne Hainisch bei der dritten Generalversammlung der Wiener Frauen-Erwerbs-Vereines einen Antrag vorgebracht, und zwar zur Errichtung von Mädchengymnasien. Sie hat ihn mit großer Leidenschaft vorgebracht und trat daraufhin dem Verein bei und engagierte sich in Zukunft für Frauen-Bildungsfragen und Frauen-Erwerbsfragen. Marianne Hainisch dezierte(?) auch viele Petitionen an das Unterichtsministerium, um eben die Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium zu ermöglichen. Im Zuge des frauenbewegten(?) Engagements hat sich Marianne Hainisch auch wiederholt für das Frauenstimmrecht eingesetzt.
I'd like to state that this is not really a good example for "Austrian German", as the speaker talks very inarticulately and hastily. Also,there are a lot of grammar mistakes, which may be results of bad cutting of the audio material.