Ein Brief (von Felix Fischer)
Lieber Walter,
endlich habe ich genug Zeit und schreibe Dir. Ich wollte früher schreiben, aber ich konnte nicht. Ich hatte immer keine Zeit. Das Semester war schwer, denn wir hatten viele neue Fächer, und ich hatte auch meinen Spanischkurs. Also ich schreibe Dir jetzt schon aus Barcelona! Ich mache hier mein Praktikum.
Ich bin hier seit zwei Wochen, und es gefällt mir hier sehr gut. Ich wohne fast am Meer! Ich miete hier ein Zimmer. Ich bin mit dem Zimmer sehr zufrieden. Es ist nicht groß, aber sehr gemütlich. Die Fenster gehen auf das Meer, und das ist natürlich SUPER!!! Jeden Abend bin ich am Strand, denn es ist immer sehr heiß.
Ich arbeite hier in einem Juristenbüro. Die Arbeit gefällt mir sehr gut. Ich kenne gut mein Fach, aber es gibt manchmal Probleme mit der Sprache. Letzte Woche war bei uns ein Klient aus Deutschland, und ich musste für
ihn übersetzen. Das war schwer!
Leider liegt das Büro weit von meinem Haus. Aber ich habe Glück! Mein Mitarbeiter Pablo wohnt nicht weit von mir und fährt mich zum Büro mit seinem Auto. Unterwegs sprechen wir viel. So kann ich gut Spanisch üben. Er spricht sehr schnell, und ich kann ihn nicht immer verstehen. Aber er hat Geduld mit mir und wiederholt alles langsam. Das ist sehr nett von ihm.
Leider bleibe ich nicht lange in Barcelona. Bald beende ich mein Praktikum und komme zurück nach Deutschland.
Das war’s, lieber Walter. Entschuldige, ich erzähle immer nur von mir. Wie geht es Dir und Deinen Eltern?
Ich hoffe, es geht Euch gut. Was macht Deine Schwester Elke? Ich schicke Dir die neue CD von Julio Iglesias für sie. Ich weiß, sie liebt ihn sehr.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Liebe Grüße
Dein Felix