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Moskau
In einer alten Chronik wurde Moskau zum erstenmal im April 1147 erwähnt. Die Stadt wurde von Juri Dolgoruki gegründet. Zu jener Zeit nahm sie nicht mehr als ein Zehntel des Territoriums des heutigen Kreml ein. Im Verlauf der Geschichte überlebte Moskau viele feindliche Angriffe. Das waren die tatarisch-mongolischen, die litauischen, die polnisch-litauischen Truppen. 1812 besetzte Napoleon die Stadt. Jedesmal, nachdem die feindlichen Truppen aus Moskau vertrieben worden waren, begann der Wiederaufbau der Stadt. Seit 1812 hat kein fremder Eroberer mehr Moskaus Erde betreten.
Zur Hauptstadt des Landes wurde Moskau im 15. Jahrhundert. Hinter den dicken Kreml mauern wurden schone Paläste und Kirchen gebaut. 1712 verlegte Peter der Erste die Residenz der Zaren nach Petersburg, trotzdem entwickelte sich Moskau weiter. Die Moskwa verband die Stadt mit der Wolga und dem Dnepr. Neben den Wasserwegen führten durch Moskau auch Landstraßen, die es mit den wichtigsten russischen Städten verbanden. So blieb Moskau der wirtschaftliche Mittelpunkt Rußlands.
Dank den intensiven Bauarbeiten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Moskau immer mehr zu einer großen Industrie- und Handelsstadt. Mit dem Wachstum der Industrie wuchs auch das Proletariat, und die Arbeiterbewegung entwickelte sich. Moskau war eines der Zentren des revolutionären Kampfes des Proletariats
Im März 1918 wurde die Haupstadt des Landes wieder nach Moskau verlegt. Es begann in schnellem Tempo die Entwicklung der Wirtschaft. Vor dem Beginn des Großen Vaterländischen Krieges war die Produktion der Moskauer Betriebe zweimal größer ab die Produktion Rußlands 1913.
Der Krieg unterbrach den friedlichen Aufbau. Über 200 000 Moskauer gingen ab Freiwillige an die Front. Die Moskauer leisteten einen großen Bettrag zum Sieg über den Faschismus 1965 bekam Moskau den Titel einer Heldenstadt.
